Giulietta Winkler / Nina Schickling Puya Liotta / Silja Ludwig / Sarah Eilers / Helena Mücke / Max Schnella / Maya Ehlert
Fertigstellung
Friedrichsdorf 20. Dezember 2020
Ein Projekt des theater et zetera
Projekt
Ich fliege. Doch es fühlt sich nicht schön an. Ich fliege in einer großen Kapsel mitten im Weltraum. Hier bin ich sicher, vor der zerstörten Welt unter mir. Allerdings wäre ich lieber tot als sicher. Ich würde viel lieber für das Büßen, für das ich selbst verantwortlich bin. In der Kapsel riecht es nach Plastik. Keine einzige Pflanze befindet sich hier drin. Keine Vögel singen. Ich kann nicht viel denken, weil die stickige Luft mein Gehirn vernebelt. Es gibt ein kleines Fenster in meiner Kapsel. Ich habe Angst davor, weil es mir den Blick auf die Welt ermöglicht. Jedoch zwinge ich mich hinaus zu sehen, auf das, was einmal mein zu Hause war. Ich schäme mich sehr. Ich wollte nicht zu der Generation gehören, die es zu Ende bringt. Ich wollte nicht das Ende sein. Ich wollte nicht das zerstören, was die Menschen vor mir und die Natur aufgebaut hatten. Aber nun ist es zu spät und ich kann nichts weiter tun, als mich selbst zu hassen.
Texte Corona bringt mich um

theater et zetera

Theater hat seine eigene Wirklichkeit. Der Zuschauer lehnt sich zurück und akzeptiert die Spielregeln: So kann er in 90 Minuten ganze Epochen an allen erdenklichen Orten der Welt erleben - erschaffen auf den Quadratmetern einer Bühne und der Imaginationskraft der Schauspielerei. Nicht anders verfährt theater et zetera. Nur dass es dauernd die Spielregeln ändert - und so Blicke auf ungesehene Realitäten öffnet.
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf 01733090939      theater-etzetera@t-online.de
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Ich fliege. Doch es fühlt sich nicht schön an. Ich fliege in einer großen Kapsel mitten im Weltraum. Hier bin ich sicher, vor der zerstörten Welt unter mir. Allerdings wäre ich lieber tot als sicher. Ich würde viel lieber für das Büßen, für das ich selbst verantwortlich bin. In der Kapsel riecht es nach Plastik. Keine einzige Pflanze befindet sich hier drin. Keine Vögel singen. Ich kann nicht viel denken, weil die stickige Luft mein Gehirn vernebelt. Es gibt ein kleines Fenster in meiner Kapsel. Ich habe Angst davor, weil es mir den Blick auf die Welt ermöglicht. Jedoch zwinge ich mich hinaus zu sehen, auf das, was einmal mein zu Hause war. Ich schäme mich sehr. Ich wollte nicht zu der Generation gehören, die es zu Ende bringt. Ich wollte nicht das Ende sein. Ich wollte nicht das zerstören, was die Menschen vor mir und die Natur aufgebaut hatten. Aber nun ist es zu spät und ich kann nichts weiter tun, als mich selbst zu hassen.
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Fertigstellung Friedrichsdorf 20. Dezember 2020
Projekt Ein Projekt des theater et zetera
theater et zetera Theater hat seine eigene Wirklichkeit. Der Zuschauer lehnt sich zurück und akzeptiert die Spielregeln: So kann er in 90 Minuten ganze Epochen an allen erdenklichen Orten der Welt erleben - erschaffen auf den Quadratmetern einer Bühne und der Imaginationskraft der Schauspielerei. Nicht anders verfährt theater et zetera. Nur dass es dauernd die Spielregeln ändert - und so Blicke auf ungesehene Realitäten öffnet.
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