nina schickling
Nach fünf Jahren bei Theater et zetera und sieben
Jahren, die ich mit Georg zusammengearbeitet habe,
kann ich sagen, dass die Entscheidung Theater zu
spielen eine der besten meines Lebens war. Ich habe
schnell gemerkt, dass Theater weniger ein Hobby
und mehr eine Leidenschaft ist, die mich über die
Jahre stark geprägt hat.
Was das Theater spielen von anderen Hobbies so
stark unterscheidet sind die Leute, die man im Laufe
kennenlernt. Die Intensität, mit der man
zusammenarbeitet, macht es unmöglich nicht jede
Person ausführlich kennenzulernen und enge
Bindungen, sowohl einzeln als auch als ganze
Gruppe, aufzubauen. Freundschaften entstehen
schon nach kurzer Zeit und viele halten ewig. Man
kann jemanden fünf Jahre lang nicht sehen und es
fühlt sich dennoch an, als wäre die Person nie
weggewesen. Meine Theatergruppe ist für mich ein
sicherer Ort geworden, an dem ich meine Sorgen und
Probleme äußern, meine Meinung sagen und einfach
nur ich selbst sein kann. Darüber hinaus ist die Zeit bei
Theater et zetera unvergesslich und es ist jedes Mal
schön, sich beim Mittagessen über vergangene
Zeiten auszutauschen.
Ich würde behaupten, dass niemand, der noch nie
Theater gespielt hat, weiß was es eigentlich bedeutet.
Auch Schultheater könnte meiner Meinung nach nicht
unterschiedlicher sein. Durch Georg habe ich
erfahren, was Theater spielen eigentlich ist und auch,
was es nicht ist. Ich habe den Unterschied gelernt
zwischen Vorgeben jemand zu sein und sich
tatsächlich in die Person hineinzuversetzen. Ich habe
gelernt bestimmte Gefühle in mir auszulösen und sie
beim Spielen zu nutzen. Ich habe gelernt nicht
nachzudenken und mich selbst zu überraschen. Ich
habe gelernt die Angst vor Verurteilung zu
überwinden und einfach das zu machen, was ich für
richtig halte. Ich habe gelernt welche Textformen es
gibt, wie ich sie am besten verfassen kann und vor
allem, wie unwichtig der Text doch ist. Ich habe
gelernt mich auf Dinge einzulassen, auch wenn sie
mir komisch vorkommen und ich nicht weiß, wofür sie
gut sein sollen. Das weiß man bei Georg nämlich nie.
Ich habe gelernt mich von allem und jedem
inspirieren zu lassen und meine Ideen in Texte, Bilder,
Choreografien etc. umzuwandeln. Ich habe gelernt,
dass es keine Fehler gibt, nur Dinge, die einen
überraschend in eine andere Richtung leiten. Ich habe
gelernt, wie nur aus einer kleinen Bewegung eine
ganze Choreografie entstehen kann. Ich habe gelernt
was es braucht ein Stück selbst zu schreiben. Ich
habe gelernt was es heißt auf der Bühne zu stehen,
habe die Aufregung, Überforderung, Überwältigung
und Euphorie, die es mit sich bringt, kennengelernt.
Ich habe gelernt was heißt Theater zu spielen und
auch, dass es noch sehr viel zu lernen gibt.
Was ich am Theater liebe, ist die Vielfalt, denn es
gehört so viel dazu. Auf der Bühne zu stehen ist nur
ein kleiner Teil des Prozesses. Das erste Wiedersehen
mit der Gruppe, die nachfolgenden Proben, das
gemeinsame Mittagessen, das Schreiben von Texten,
das Einstudieren des Stückes, der Bühnenbau, die
letzten Änderungen kurz vor der Aufführung, das
gemeinsame Schminken und Aufwärmen, all das
macht Theater erst vollständig. Im Endeffekt sind es
meist die kleinen Dinge, an die ich zurückdenke und
Lachen muss. Ich liebe die Leute, die ich durch
Theater et zetera kennenlernen durfte und mit denen
ich gewachsen bin. Ich freue mich für jeden, der diese
Erfahrungen ebenfalls machen kann.
eine teilnehmerin
Als ich aufwuchs, hatte ich immer das Gefühl, dass ich
nirgendwo hingehöre. Das änderte sich, als ich etwa
sechs Jahre alt war und meine Mutter entschied, dass
ich ein Hobby brauchte. So machte sie mich mit dem
Theater bekannt. Mein allererster Tag war
beängstigend, es gab viele Leute, die älter waren als
ich, die Jüngsten im Raum, die nicht ganz verstand,
was sich in der Gruppe entwickelte und dass sich in
unserer Mitte ein Gefühl der Einheit bildete. Wir
haben alle daran gearbeitet, dass am Ende das
Resultat größer sein würde als wir.
Langsam fühlte ich mich wohler. Das lag an unserem
Regisseur Georg Bachmann. Er gab uns das Gefühl,
gewollt zu sein und lud jeden von uns ein, Teil des
Projekts zu sein, das wir entwickelten.
Ich blieb ein paar Jahre in dieser Gruppe, aber dann
begann das großartige Gefühl vom Anfang weniger
zu werden. Mit der Zeit wurde aus der großartigen
Gemeinschaft, die ich so sehr bewunderte, eine
Ansammlung gestresster Erwachsener, die uns
Kindern sagten, wo wir hingehören.
Ich hatte gehört, dass Georg eigene Ensembles hatte,
die Produktionen machten und die nach Alter sortiert
waren. Deshalb wechselte ich zu theater et zetera
und hoffte dort dieses erstaunliche Gefühl der
Inklusivität und Gemeinschaft zu finden.
Mir wurde schnell klar, dass das, was ich aus meiner
Theatererfahrung wusste, nur an der Oberfläche
kratzte. Die Übungen gingen tiefer in die Materie ein
und die Arbeit in einer kleineren Gruppe führte zu
einer viel stärkeren Bindung zum Ensemble. Mit den
neuen Übungen, die Georg uns beigebrachte,
entwickelten wir viel mehr Fähigkeiten, die für die
Bühne wichtig und auch in meinem sonstigen Leben
sehr nützlich waren. Neben dem Üblichen, wie mehr
Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein zu gewinnen,
habe ich auch gelernt, mir der Menschen um mich
herum bewusster zu werden, richtig zu
argumentieren und Gefühle und Emotionen tiefer zu
erforschen, indem ich die richtigen Fragen stelle. Es
hat mir geholfen, mich selbst in einer Weise besser zu
verstehen, von der ich nicht mal wusste, dass es sie
überhaupt gibt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt war das Ensemble, mit
dem ich zusammen war. Ich habe nicht nur Freunde
gefunden, sondern auch eine Familie. Und so kitschig
es auch klingt, habe ich nie eine tiefere Verbindung zu
anderen Menschen gespürt und mich so verstanden
gefühlt als zu meinen Theaterfreunden. Mein
langjähriger Wunsch, irgendwohin zu gehören, ging
demnach in Erfüllung.
Der Moment, indem das Publikum applaudiert und
das gesamte Ensemble nach der Show auf der Bühne
lächelt, war immer der Moment der Bestätigung, der
zeigt, dass sich all die Bemühungen von uns
ausgezahlt haben, um in diesem Moment dabei zu
sein und gemeinsam Spaß zu haben.
Ich kann mit Sicherheit sagen, dass theater et zetera
mein Leben für immer verändert hat und ich bin
unglaublich dankbar, diese Erfahrungen gemacht zu
haben. Ich werde die Erinnerungen und die
Fähigkeiten, die ich dank Georg gelernt habe, für
immer bewahren und würde jedem empfehlen, es
auszuprobieren. Für mich hat es sich auf jeden Fall
gelohnt. :)
adrien einecke
Durch einen Wald rennen und Piraten jagen; Ein
weißes Gefängnis mit meinen Geschichten bemalen;
Aufgrund einer Lüge ermordet werden. Ich habe viel
erlebt in meinem jungen Leben. Ich tanzte, ich
taumelte, ich flog und beim Applaus danach strahlte
ich vor Glück.Ich bin mit 11 Jahren zu Theater et
Zetera gekommen. Ich war schüchtern, unbeholfen
und flüchtete mich in meine eigenen Fantasiewelten.
Georgs Theaterprojekte haben mir eine andere Seite
von mir gezeigt. Wir haben geschrieben, gesprochen,
gespielt, getanzt, gesungen. Wir haben uns als
Gruppe mit Uns befasst, mit unseren Körpern, mit
unseren Ängsten und unseren Träumen. Wir haben
auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam gemacht
und Forderungen für unsere Zukunft gestellt. Alles
immer verbunden mit einer spielerisch, körperlichen
Ebene. So intensiv, dass ich auch 13 Jahre, nach dem
ich bei Theater et Zetera angefangen habe noch
immer in jede Stelle meines Körpers horchen kann
um das genau zu begreifen, was diese gerade fühlt
und zu welchen Bewegungen mein Körper eigentlich
in der Lage ist. Am Ende einer intensiven
Gemeinschaftsarbeit standen immer die großen
Aufführungen zum Teil vor mehr als hundert
Menschen an. Und auch wenn das als elfjähriges Kind
durchaus einschüchternd ist, haben wir es
gemeinsam gemeistert. Es gibt wohl kaum ein
schöneres Gefühl, wie wenn vor einer Aufführung das
gesamte Ensemble im Kreis steht und sich auf das
einschwört was ein Jahr lang erarbeitet wurde; Wie
wenn während dem Stück Lacher oder tränende
Augen aufgrund eines selbstgeschriebenen Textes
den Saal füllen; Wie wenn nach einer Aufführung
Menschen zu einem kommen und völlig
unglaubwürdig darüber sind, dass man erst so jung
sei, da das eigene Spiel längst über klassisches
Laientheater hinaus gewachsen ist.
An einen Moment kann ich mich besonders gut
erinnern. Ich habe einen Monolog aus Max Frischs
„Andorra“ geprobt. Meine Figur hatte Wut und mit
lauter Stimme und viel Artikulation zeigte ich das
auch. Aber es wirkte nicht wie Wut, sondern wie das
spielen von Wut. Dann meinte Georg, ich solle diese
ganze Wut doch mal bündeln und nur durch meine
Augen ins Publikum fließen lassen. Mit völlig ruhiger
Stimme, aber brennendem Blick sprach ich den
Monolog und das restliche Ensemble, dass gerade
etwas unruhig im Zuschauerraum saß, verstummte. In
diesem Moment habe ich verstanden, was
Inszenierung bedeutet. Eine Emotion so zu
präsentieren, dass sie fühlbar wird, braucht
manchmal Umwege, trifft aber dann um so intensiver.
Georg lässt nicht irgendwelche Geschichten spielen,
er inszeniert mit uns zusammen unsere Stücke.
Vielleicht war es genau dieser Moment, der den
Funken auslöste, wegen dem ich jetzt selbst Theater
studiere und Werke inszeniere.
sarah eilers
Ich mache mir Druck eine Art Essay zu schreiben,
wobei das ziemlich ironisch ist. Natürlich möchte ich
etwas gutes schreiben, jedoch war es Georg, der
immer meinte, dass es keine Fehler gibt. Georg hat
mit seiner Arbeit eine kleine Familie geschaffen.
Etwas, das einen immer unterstützt, mit einem lacht
und immer zuhört.
Als ich ins Theater kam war ich still. Ich habe mich
nicht getraut mich zu zeigen und den Text aus
Nervosität vergessen, und das war okay. Georg
wollte, (soweit ich mich erinnern kann) immer nur,
dass man die Übungen und Dinge versuchte. Es gab
kein Falsch, wenn man sich bemüht hat. Wir konnten
mit den Dingen arbeiten, die wir mitbrachten, mit
unseren Gedanken, Gefühlen, Fragen & Erinnerungen.
Die Gruppe selbst hat niemals verurteilt, sodass man
sich sicher fühlen konnte. Es hat uns alle auf eine sehr
spezielle, aber auch schöne Art beeinflusst.
Heute sehe ich ein Theater und wünsche mir die
letzte Aufführung und das Gefühl, wenn man auf der
Bühne steht, zurück. Der Applaus nach dem Stück
und den Stolz, den wir gefühlt haben. Ich bin in dieser
Zeit viel gewachsen. Nicht nur physisch, sondern
vorallem emotional, habe viele Dinge gelernt, bin aus
mir herausgekommen und habe viel gelacht. Georg
hat all das auf eine liebe, lustige und familiäre Art und
Weise vermittelt, sodass wir uns alle auf das nächste
Stück freuen.
Mein Fazit: Theater verbindet!!!
helena mücke
Die Zusammenarbeit mit Georg ist etwas ganz
Besonderes. Es handelt sich nicht um das typische
Theaterspielen wie, man bekommt eine Rolle
zugeteilt, lernt den Text und stellt sich auf die Bühne.
Bei Georg ist das ein ganzheitlicher Prozess.
Gemeinsam mit den Schauspieler*innen erarbeitet
Georg ein Konzept und daraus ein Theaterstück, mit
teilweise von den Schauspielern selbstgeschriebenen
Texten. Darüber hinaus machen wir Übungen, bei
denen ich gelernt habe, aus mir herauszugehen und
mich zu öffnen. Ich habe gelernt mir zu vertrauen,
aber auch den anderen aus meiner Theatergruppe.
Während der Arbeit mit Georg sind wir als Gruppe
gewachsen und auch jeder für sich alleine. Nicht nur
durch seine Körperarbeit, sondern auch durch seine
intensive Textarbeit lernte ich meine Gefühle
schriftlich und in Bewegung auszudrücken. Er macht
aus vielen kleinen Ideen etwas ganz Großes.
joanna kmieciak
Unsere Proben für das Theaterstück „Wattekopf“
fingen ende Juni an. Das war meine erste Aufführung
beim Theater EtZetera, wo ich zufälligerweise
mitmachen durfte, als sich herausstellte, dass Georg
eine Ersatzschauspielerin für zwei Aufführungstage
suchte.
Natürlich habe ich zugesagt, da das Theater und die
Schauspielerei einer meiner größten Leidenschaften
ist. „Das geht doch locker“, dachte ich mir, „Text
auswendig lernen und aufführen.“ Das ich dabei neue
Skills erlernen werde und einen viel tieferen Einblick
in die Schauspielerei als
Kunst bekommen werde, war mir zum Anfang nicht
bewusst. Schon ziemlich früh habe ich mit Theater
angefangen und es hat mich definitiv positiv
beeinflusst. Die ganze Energie die sich bei mir
angesammelt hat, konnte ich auf der Bühne
rauslassen und sie indie Gefühle investieren, die ich
zeigen sollte. Dadurch wurde ich zu einer ruhigeren
Person im privat Leben und habe viel mehr
Selbstbewusstsein bekommen. Genauso ging es
weiter bei Theater EtZetera, wo ich zusätzlich erlernt
habe, Gefühle hauptsächlich durch Bewegung und
Mimik darzustellen und rapider zwischen den
verschieden Ausdrucken zu wechseln.
Georg versuchte jede Emotion so wahrhaftig wie es
ging aus uns rauszubekommen. Er hat uns gezeigt,
das wirklich alles auf der Bühne möglich ist. Man
müsste sich nur trauen mehr aus sich
herauszukommen und nicht immer darauf achten wie
das Publikum auf manche Szenen reagieren würde.
Dadurch waren alle, die auf der Bühne standen
wirklich gute Performer, hatten ein großes
Selbstbewusstsein und haben mich mit ihrem
schauspielerischen Talent begeistert.
Die Proben waren lang, aber sie haben sich durch die
motivierte und gleichzeitig entspannte Atmosphäre
nicht so angefühlt. Wir haben uns durch das
Drehbuch Schritt für Schritt durchgearbeitet und
haben jeden Abschnitt detailliert besprochen. Es gab
immer Platz für neue Ideen, Veränderungen, sowie
Kritik, wodurch ein zwar sehr abstraktes, aber
tiefgründiges Stück entstanden ist. Die ganzen
Theaterübungen und Aufwärmspiele zum Anfang der
Proben haben die
Konzentration auf der Bühne verbessert und zum
anderen, haben sie enorm Spaß gemacht. Zwar war
ich mit 20 die Älteste auf der Bühne, trotzdem konnte
ich mich mit der Gruppe super verstehen. Sie haben
mich sofort versucht zu „integrieren“ und es hat sich
so angefühlt, als ob ich schon immer dazugehören
würde. Das gemeinsame Pizza Essen in den Pausen
hat uns zusätzlich noch näher gebracht.
Ich habe die Gruppe in meinem Herz geschlossen
und werde auf die gemeinsamen Sommer Proben
immer mit schönen Erringungen zurückblicken.
antonia fritsch
Du fühlst dich sofort wie zu Hause. Ich lernte in so
kurzer Zeit so viele Dinge. Wie man Gefühle
kontrolliert, mir wurde beigebracht aus sich hinaus zu
gehen, offen zu sein und alles einfach auf einen zu
kommen zu lassen. Es ist einfach nur erstaunlich, trotz
aufgeopferte Wochenenden freue ich mich darauf,
egal wie anstrengend es ist, oder wie erschöpft ich
nach Hause komme, es ist es mir Wert! Ebenso
nächstes Jahr werde ich dabei sein, denn ich habe
selten solch einen Spaß gehabt!
christina hönig
Ich arbeite jetzt seit fast 8 Jahren mit Georg und bin
davon überzeugt das es keinen Regisseur gibt der
einem besser vermitteln kann was Theater überhaupt
ist und bedeutet und der so tolle Stücke mit vielen
tollen und eigenen Ideen auf die Beine stellen kann.
Ich mache auf jeden Fall weiter bei seinen
Produktionen mit und freue mich riesig darauf!
fee forberich
Fünf Jahre habe ich bei Theater et Zetera bei
Jugendproduktionen, unter der Regie von Georg
Bachmann, mitgemacht. Die Stücke, die gespielt
wurden waren immer abwechslungsreich und
unserem Alter und Können entsprechend.
Georg hat natürlich viele der total verrückten, aber
guten Ideen, eingeworfen, aber man kann immer
eigene Ideen und Wünsche, besonders in der
Eigenproduktion, einbringen.
Eines unserer Ziele war, dass erwachsene Zuschauer
das Theater verlassen und sich denken "Wow, man
hat gar nicht gemerkt, dass das "nur" Kinder (oder halt
inzwischen Jugendliche) sind!" und nachdem was ich
gehört habe, haben wir dieses auch immer erreicht.
Auch die Arbeit in der Gruppe ist sehr effektiv, aber
auch lustig und entspannt, da die Gruppendynamik
mit den Produktionen gestiegen ist.
Zum Abschluss kann ich sagen, dass ich in der Zeit
viel gelernt habe, Grenzen überwinden, sich mal zu
trauen und natürlich schauspielerische Fähigkeiten.
katharina joy book
In Zusammenarbeit mit Georg wird man ständig an
seine Grenzen gebracht. Und das meine ich positiv.
Es geht viel um die Freiheit, den Begriff von Theater,
so wie man ihn kennt, und das Begreifen von sich
selbst, wie man sich kennt, zu erweitern. Viel
Körperarbeit und umfangreiche Textarbeit zu
herausfordernden Themen machen meine
Erfahrungen mit ihm aus, und in jeder Hinsicht habe
ich gelernt und gespielt, wie ich es von mir vorher
nicht erwartet hatte. Dafür bin ich sehr dankbar!
sara garbe
Ich kenne Georg nun schon seit 8 Jahren. Insgesamt
habe ich schon 9 Produktionen mit ihm gemacht.
Und es ist tragisch: Ich kann nicht mehr aufhören. Es
ist ein einzigartiges Gefühl auf der Bühne zu stehen.
Das habe ich schon nach meinem ersten Jahr mit ihm
gemerkt. Aber erst als ich auch andere Regisseure
erlebt hatte, konnte ich einschätzen wie gut Georg
wirklich ist. Er hat unglaublich viele Ideen und schafft
es aus einer kleinen Rolle etwas zu machen, dass
niemand im ganzen Publikum vergisst. Das Arbeiten
mit ihm ist produktiv, man lernt viel und es macht
Spaß! Man lernt seinen Körper und seine Gefühle zu
beherrschen und zu einer anderen Person zu werden.
Wenn ich könnte würde ich statt in die Schule zu
gehen jeden Tag bei Theater ezetera antanzen. Denn
Georg bringt einem nicht nur bei Theater zu spielen,
sondern hat auch immer ein offenes Ohr für einen.
Als ich zum ersten Mal im Ensemble Rosbach
mitgemacht habe, kannte ich niemanden, außer
natürlich Georg. Aber dort ist es leicht Freunde zu
finden. Wenn das Jahr zuende ist, hat man das Gefühl
alle anderen schon ewig zu kennen und vertraut
jedem. Vor der Gruppe braucht einem nichts peinlich
zu sein und man braucht sich nicht zu verstellen, so
geht es mir zumindest. Zwei meiner besten
Freundinnen kenne ich nur von Theater ezetera und
wir alle zählen die Tage bis zur nächsten Produktion.
lena neckel
Ich habe viele, sehr prägende Jahre mit Georg
zusammengearbeitet und muss sagen, dass ich es
jetzt, wo es studiumstechnisch nicht mehr möglich ist,
sehr vermisse! Überall suche ich vergebens nach
Regisseuren mit ähnlichem Stil oder
Herangehensweisen und ich merke jetzt im
Nachhinein, was für ein Glück ich hatte, so viele
meiner Theatererfahrungen mit Georg sammeln zu
können. Ich habe sehr viel über mein Handeln,
Denken und Sprechen gelernt und auch, darüber zu
reflektieren. Es hat immer sehr viel Spaß gemacht und
ich habe unglaublich viel für mein weiteres Leben
mitgenommen !
Danke dafür !!
sophie kaupp
Sich selbst und seinen Körper Kennenlernen. Das ist
wohl das, was ich aus über 8 Jahren Zusammenarbeit
mitnehmen kann. Wie fühlt es sich an eine andere
Person zu hassen? Wie fühlt es sich an unglaublich
traurig zu sein? Oder wie fühlt es sich an vor Glück
fast zu platzen? Ich habe gelernt diese Gefühle in
Sprache, Körper und Texte umzusetzen. Durch die
Arbeit mit Georg wurde mir aber auch klar, wie viel
Energie in mir stecken kann, wo meine Grenzen
liegen und wie weit ich über sie hinausgehen kann.
david ziegler
„Theater ist eine Sucht.“ – das hörte ich mal von einer
Schauspielerin und dem kann ich zustimmen.
Insbesondere dann, wenn man mit Georg
zusammenarbeitet. Es macht so viel Freude, Theater
zu spielen, mal etwas anderes zu machen und ein
Hobby gefunden zu haben, bei dem man komplett
konzentriert und beschäftigt ist und deshalb nicht an
Schule und Co. denkt. Es fordert viel von einem und
es ist auch nicht immer leicht, aber man gewinnt so
viele Kompetenzen. „Learning by doing“ und das
Ganze macht auch noch Spaß: Teamfähigkeit,
Selbstvertrauen, Koordination, Konzentration und
Timing. Ich würde sagen, dass das die
Kernkompetenzen sind, die ich durch Georg und
seine Arbeit gewonnen habe. Neben dem Spaß, den
man selber bei der Theaterarbeit hat, merkt man aber
vor allem, wie viel Spaß Georg daran hat. Jede Probe
kommen wieder neue Ideen auf, einem kreativen
Kopf kann bei der Arbeit zugesehen werden. Als
Regisseur, Mannschaftskapitän des Ensembles und
manchmal auch als Beschützer und
Gesprächspartner agiert Georg dabei jedes Mal in
seiner kompetenten und humorvollen Leichtigkeit. Ich
musste leider aus Zeitgründen mit dem
Theaterspielen aufhören, denn Zeit wird von der
Theaterarbeit verschlungen. An die vielen
Produktionen denke ich aber gerne zurück. Vielen
Dank, Georg!
jana kühnel
"Don't try to be clever!" Das ist wohl der essentiellste
Satz, der mir spontan einfällt, wenn ich an die
Zusammenarbeit mit Georg und an die "georgesken"
Stücke denke. Besonders prägend waren für mich
Übungen wie : "Hey you, I don't know what I'm doing,
and it's ok!".
Ein schöner Moment für mich war zu erfahren, dass
wir mit unserem "Geduscht"-Stück in die Top 20 des
Theaterwettbewerbs deutschlandweit kamen und
noch einmal vor 2 Juroren spielen durften. Und das
einen Tag vor unserem Englisch-Abitur! Aber man
lebt ja nicht nur für die Schule und das Theaterspielen
bedeutete für uns auch Abschalten vom Alltag und
hinein ins clowneske, georgeske Leben!
alexander brune
In der Theaterarbeit mit Georg habe ich vor allem
gelernt, aus mir heraus zu gehen. Was man innerlich
spürt ist eben oft weit entfernt von dem, was man von
außen sieht. Um wirklich etwas nach außen zu tragen
muss man dann umdenken: sich anders bewegen,
anders sprechen, anders denken als man es gewohnt
ist. Den Horizont der Selbstwahrnehmung auf diese
Weise zu erweitern ist eine für das ganze Leben
wertvolle Erfahrung.
pia gleich
In der Zusammenarbeit mit Georg haben sich für mich
völlig neue Herangehensweisen und Blickwinkel des
Theaterspielens eröffnet. Mir hat besonders gut
gefallen, dass die eigentliche Szenenarbeit sehr spät
erst in der Probenzeit angesetzt wurde, sodass wir
den größten Teil der Zeit gemeinsam eine
grundlegende Bühnendynamik aufbauen konnten.
Dies hat die anschließende Szenenarbeit um einiges
leichter und intensiver gemacht.
Am Anfang war vieles für mich nicht klar, habe nicht
verstanden, was Georg (oder auch andere, die schon
länger mit ihm zusammen gearbeitet haben) von mir
sehen wollten, wenn die Aufgabenstellung so simpel
wie möglich gehalten wurde. All die kleinen, feinen
Dinge vermittelt Georg aber auf eine sehr nette und
sympathische Weise, sodass ich immer Lust hatte
weiter zu Proben und wenn es dann erstmal "klick"
macht, erlebt man Theater auf eine wunderbare Art
und Weise.
Obwohl ich nur eine Produktion im theater et zetera
mitgewirkt habe, hat die Zeit mir doch sehr viel
gegeben und mich maßgeblich in meinem Gefühl
übers Theater geprägt.
nigel ruddock
We hardly beleived it when our son stepped out on
stage and transformed himself from a quiet 13-yr-old
into a menacing, commanding character on stage.
We saw a new side to him that probably would never
have been brought to light if it hadn’t been for Georg
Bachmann and his Theater et zetera. And it was
wonderful to see what a group of young people can
create after six months of dedicated hard work
together. You could see they were really heart and
soul into their roles and enjoying themselves at the
same time. This Theatre company should be better
known in the Rhein Main Gebiet. It is quite
extraordinary.
susanne alberti
Unser Sohn kam zum “theater etzetera" über seinen
besten Freund: Nachdem er ihn auf der Bühne
gesehen hatte, stand für ihn fest: "Ich will auch
Theater spielen"
Und nun war er das zweite Mal dabei; wieder
begeistert, wieder voller Elan. Denn den braucht es,
umTexte zu lernen, Masken zu basteln und damit
ganz in das Stück einzutauchen. Als Zuschauer
wurden wir Zeugen, wie unser Sohn ganz
selbstverständlich und überzeugend in völlig neue
Rollen schlüpfte, wie er mit Herz und Seele Theater
spielte.
Selbstbewusster ist er geworden, seitdem er Theater
spielt, seitdem er weiß, dass er vor ein großes
Publikum treten kann, und einfach spielen. Das und
die Tatsache zu einer Gruppe Gleichgesinnter dazu zu
gehören, tut ihm gut.
Wir sind froh, dass unser Sohn die Möglichkeit hat
beim “theater etzetera" dabei zu sein.
volker kaltschnee & brita
einecke
Themen erspüren, Gruppen formen, durch viele
Übungen zu einem gemeinsamen Stück kommen,
Druck und Ansprüchen gerecht werden, kurz vor der
Premiere alles in Frage stellen und dann über sich
hinaus wachsen, auf der Bühne eins werden mit
seiner Rolle, mit der Gruppe und der Inszenierung.
Das alles ist Theaterspielen mit Georg Bachmann.
Unsere beiden Söhne haben in den mittlerweile 8
Inszenierungen mit Georg ungeheuer viel gelernt.
Über sich selbst, darüber was es heißt gemeinsam für
ein Ziel zu kämpfen, dran zu bleiben, sich selbst zu
vertrauen, Anderen zu vertrauen, sich mit allem, was
man hat, einzubringen und das vollkommene Glück
des Applauses.
Ihr Zugang zu literarischen Texten ist ein anderer
geworden, ihre Kompetenzen in der
Selbstdarstellung und ihr Selbstbewusstsein sind
enorm gewachsen und nicht zuletzt haben sie eine
Liebe zum Theater entwickelt, die über die eigenen
Inszenierungen hinausgeht.
Die Entscheidung, sie Theater spielen zu lassen,
gehört zu dem Besten, was wir je entschieden haben.
axel kaapke & antje ehlert
Intrinsische Motivation bei Jugendlichen wecken?
Welcher Pädagoge strebt nicht nach diesem hohen
Ziel? 30 Kinder in der Klasse und ein vollgestopfter
Lehrplan verhindern den Traum allzu oft. Für Georg
Bachmann kein Problem. Er verbreitet in seiner
Truppe Mut, Kreativität und Leidenschaft. Seine
pädagogische Arbeit überzeugt, da er mit
Fingerspitzengefühl jeden einzelnen des Ensembles
fördert und außerdem das Geschehen als Ganzes
immer im Blick behält. Schlüsselkompetenzen wie
Empathie, Team- und Kommunikationsfähigkeit
vermittelt er mit Leichtigkeit.
Unsere Tochter ist jetzt das dritte Mal dabei und ihre
Begeisterung ist anhaltend. Nach jeder Theaterprobe
ist sie glücklich und ausgeglichen. Sie fühlt sich im
Ensemble sehr wohl. Das Gemeinschaftserlebnis hat
für sie einen hohen Stellenwert. Sie hat neue Freunde
gefunden, gelernt sich zu öffnen, sich auszudrücken,
Vertrauen und Spielfreude zu entwickeln, zu
beobachten, konzentriert ausdauernd an einer Sache
zu arbeiten und das Wichtigste; sie hat
Selbstvertrauen gewonnen. Für die Entwicklung der
Persönlichkeit unseres Kindes ist Georgs
Theaterpädagogik ein wertvoller Baustein.
Georgs Inszenierungen sind sowohl künstlerisch
hochwertig als auch auf die jeweilige Altersgruppe
abgestimmt. Von den gelungenen Aufführungen sind
wir jedes Mal wieder positiv überrascht und
beeindruckt. Bewundernswert, mit wie viel
Gelassenheit er das Alles managet!
angelika gürtler-spieker &
matthias gürtler
Wirklich würdigen könne das vermutlich nur
Pädagogen: Da kommen 18 Teenager zusammen,
sollen an neun Wochenenden zusammen ein
Theaterstück entwickeln und wollen zum Auftakt
eines jeden Workshops vor allem eines: Babbeln.
Georg Bachmann, Theater-Profi und Gründer des
Jugend-Theaters et zetera, möchte jedoch ganz
anders. Er will mit den Jungendlichen arbeiten, will sie
kreativ und konzentriert sehen, so Teamfähig wie
möglich und so individuell wie nötig.
Das Verblüffende: All das gelingt Georg Bachmann
glänzend. In jedem Einzelnen entdeckt er die
persönlichen Stärken. Und er schafft es, diese Stärken
aus jedem Einzelnen herauszuholen und ganz
nebenbei ein Ensemble zu formen, in dem sich einer
für den anderen einsetzt und bei dem es am Ende nur
um Eines geht: Um einen Auftritt, bei dem jeder
Teilnehmer das Beste aus sich herausholt, bei dem
der eine den anderen motiviert und unterstützt sowie
– last but not least – einen Auftritt, der die Besucher
begeistert.
yasmin heymann
Wer bei Georg Bachmann Theater spielt muss bereit
sein, viel zu geben. Probenwochenenden, Text lernen,
Masken bauen, Requisiten ausdenken und
zusammentragen, also Zeit investieren. Belohnt wird
man mit fantastischen Inszenierungen, staunendem
Publikum, einer tollen Truppe und einem
hochprofessionellen Regisseur, der vor Kreativität nur
so strotzt. Zugegeben, das macht es für die
Schauspieler/innen nicht immer leicht, denn die
Inszenierungsfreude des Regisseurs bedeutet auch
Flexibilität und vollen Einsatz. Aber das Endergebnis
ist einfach immer atemberaubend. Wir sprechen hier
nicht davon, dass „die Jugendlichen das für ihr Alter
echt klasse gemacht haben“, sondern davon, dass die
Inszenierungen hoch professionell sind und, wie ich
finde, dem Frankfurter Schauspielhaus das Wasser
reichen können. Georg Bachmann holt alles aus
seinen Schützlingen heraus und man ist als Eltern
erstaunt und sehr stolz, wie das eigene Kind sich
durch diese Theaterarbeit weiterentwickelt. Hier
lernen die Kinder/Jugendlichen nicht nur die
darstellende Kunst sondern viel fürs Leben.
andreas kirschner
Unser Sohn Jan-André ist nunmehr zum zweiten mal
mit von der Partie gewesen und fand es wie beim
ersten mal sehr aufregend und spannend mit
anderen Kindern und Jugendlichen zusammen an
einem solchen Projekt zu arbeiten.
Obwohl das Stück im letzten Jahr " Eine Nacht im
Februar" ein sehr anspruchsvolles Thema war fand er
Dank der professionellen Arbeit die Georg Bachmann
leistet problemlos in das Stück hinein und hatte mit
den anderen Kindern sehr viel Spaß beim Proben. Das
Highlight des ganzen war dann sicherlich die
Premiere in Rosbach wo das Publikum die Leistung
des Ensemble mit großem Beifall belohnte.
Das diesjährige Stück " Emil und die Detektive "
aufgeführt in Rosbach-Rodheim war ein ebensolcher
Erfolg der vom Puplikum mit Begeisterung honoriert
wurde.
Es ist eine Freude zu sehen wie sich unser Sohn
Weiterentwickelt hat und mit welcher Freude er sich
in die verschiedenen Rollen hinein findet.
Unser Sohn wird mit großer Freude auch an
zukünftigen Projekten des Theater et zetera unter der
Leitung von Georg Bachmann mitwirken.
nehmen Sie kontakt mit
uns auf
Tel: 01733090939
E-Mail: theater-etzetera@t-online.de
Web: www.theater-etzetera.de
Adresse: röhnstraße 4a
61381 friedrichsdorf
stimmen
zu
theater et zetera
Yvonne Mücke
Theater spielen als Teil des Ensembles des
Jugendtheaters et zetera unter der Leitung von
Georg Bachmann ist mehr als nur Theater spielen.
Georg Bachmann schafft es, dass sich junge
Menschen öffnen, dass sie ihren Gefühlen
nachspüren und diese in eigenen Texten, Ideen und
Zeichnungen darstellen, um ihnen dann auf der
Bühne Ausdruck zu verleihen. Er weckt in den jungen
Menschen nachhaltig das Interesse für Literatur und
Sprache und welche Bedeutung Worte haben
können.
Georg ist in der Lage aus einem wilden, quirligen
Haufen junger Leute, eine Gemeinschaft zu bilden.
Das Zusammensein ist ihnen wichtig, das
gemeinsame Essen, die Proben, das Quatschen
zwischendurch, das Warm up, die Anstrengungen
und der Frust mittendrin, die Vorfreude, die
Aufregung vor der Aufführung, und am Ende der
Applaus, die Begeisterung und die Bestätigung,
gemeinsam etwas Großartiges geschafft zu haben.
Nicht selten entwickeln sich daraus Freundschaften.
Das Stück „Wattekopf – bang(e) machen gilt nicht“
hat uns sehr beeindruckt. Aus den Erfahrungen und
Erlebnissen, die die sechs jungen Frauen während
der Pandemiezeit gemacht haben, hat Georg mit viel
Kreativität ein Stück konzipiert. Die Zuschauer
werden mit den Träumen, Ängsten und Problemen
der jungen Frauen konfrontiert, das Publikum wird
dabei direkt angesprochen und miteinbezogen.
Durch Lichteffekte, Musik und den Gesang der
Schauspielerinnen, der uns ebenfalls besonders
beeindruckt hat, wurde eine einzigartige Atmosphäre
geschaffen.
Der Wunsch unserer Tochter, Theater zu spielen, kam
bei ihr in einer Zeit der Umorientierung. Zum Glück
haben uns Freunde auf Georg und das Theater et
zetera aufmerksam gemacht. Es hat ihr
Selbstbewusstsein gestärkt. Sie ist offener geworden
im Umgang mit anderen Menschen, sie fühlt sich
wohl innerhalb des Ensembles, sie hat viele
Erfahrungen seitdem gesammelt und ihre
Begeisterung für das Theater an sich ist noch stärker
geworden.